
In „Die Geschichte vom Uhrmacher und dem Sturm“ erzählt Hans Jürgen Groß die bewegende Lebensgeschichte eines Mannes, der sich in der Rolle des Helfers verliert. Als Uhrmacher bringt er Ordnung in die Welt der anderen – doch in seinem Inneren herrscht Chaos. Geprägt von der Angst seiner Mutter und dem Druck, stark sein zu müssen, flüchtet er sich in die Präzision seiner Werkstatt. Erst ein zerstörerischer Sturm bringt ihn dazu, sich seinen verdrängten Gefühlen zu stellen. In der Konfrontation mit dem Zusammenbruch entdeckt er eine neue Wahrheit: Verletzlichkeit ist keine Schwäche, sondern der Beginn echter Nähe. Eine poetische Erzählung über Trauma, Heilung und den Mut, sich selbst zu begegnen.